Ein Tag im Vater und Sohn Herbstcamp

Das Feuer knistert in unserer Mitte. Warme Luft strömt über mein Gesicht, mir werden langsam die Augenlieder schwer. Um mich herum sind die Väter noch in tiefe Gespräche vertieft. „Ob unsere Jungs wohl schon schlafen?“ fragt einer in die Runde… wohl nicht, denke ich mir, sicher quatschen die neuen Freunde noch in ihren Betten über diesen aufregenden Tag, so wie wir. Und was ein Tag es war!

Aber fangen wir mal von vorne an

Die Luft ist klar und frisch, richtig belebend bei jedem Atemzug. Es riecht nach Bergminze und wohlig rauchig nach einem Kaminfeuer. Ein paar bunte Blätter fliegen über die Terrasse, rascheln im Wind und durchbreche die Stille. Es riecht nach Rauch? Stimmt, das Wasser steht auf dem Holzofen, fällt mir ein. Kaffee wollte ich kochen, bevor unsere Gäste aus ihrem tiefen Schlaf erwachen und die Hütte mit leben füllen. 

Eine Glocke bimmelt, der Weckdienst macht Lärm. Jetzt aber schnell rein, denke ich mir, und den Kaffee fertig machen, bevor die ersten in die Küche kommen. 

Frühstück in der Morgensonne

Nach und nach stecken die ersten Väter und Söhne den Kopf durch die Tür. Der Tag kann beginnen, nicht lange und alle sind aufgestanden und fertig fürs Frühstück. Der Tisch ist gedeckt, das von den Jungs am Vortag selbst gebackene Brot ist geschnitten. Fast fertig, -jetzt geht’s aber erst mal vors Haus für ein kleines Spiel. Bisschen was mit Bewegung und Nachdenken zum wach werden. Ein Dopamin Boost am Morgen . Gelächter und Rufe schallen über die Postalm und wie davon aufgeweckt, kommt pünktlich zum Spielende die Sonne hervor.  Perfekt, Frühstück in der Morgensonne, nochmal Sonne tanken vor dem Winter

Unser (noch nicht ganz fertig) gedeckter Frühstückstisch

Kunterbunter Herbst

Gut gestärkt wollen wir nach dem Frühstück aber auch schnell aufbrechen. Ein Herbstabenteuer mit viel frischer Luft und Papa-Sohn Zeit im Wald haben wir für die kleinen und großen Männers geplant. Los geht’s!

Die Stimmung am Weg ist gut unter den Jungs. Eine richtige Bande sind sie schon geworden. Und sie wissen schon, was wir gleich machen, zumindest das, was ich schon verraten habe. Wir gehen Pilze sammeln. Eine kleine Pilzeinweisung haben wir nach dem Frühstück schon gemacht. „Was gibt es für Merkmale, wie kann ich Pilze einteilen und unterscheiden.“ Ein kleiner Einblick in das große Feld der Pilze. 

Angekommen im Wald wird alles gesammelt. Kontaktgiftige Pilze gibt es in Europa zum Glück nicht, da kann nichts passieren. Immer wieder schallt es durch den Wald: „Der ist ja lila“, „Den hatten wir noch nicht“, „Ich habe einen Fliegenpilz.“Der Forscherdrang ist geweckt! 

Nachdem Väter und Söhne einige Zeit gemeinsam durch den Wald gewandert sind, haben wir eine wirklich beeindruckende und bunte Kollektion vor uns. Bei der Jause geht es an das Bestimmen der Pilze, ein Pilzbuch, das Internet und mein Wissen helfen dabei. „Ein Ohrenseitling – der ist giftig“ – große Augen bei den Jungs „- aber voll schön ist der.“

Mitgenommen zum Essen haben wir am Ende nichts – bis auf eine Hand voll Pfifferlinge war wenig essbares und schmackhaftes dabei. Manchmal hat man einfach wenig Glück. Dafür war der Spaß um so größer!

Mutter Sohn, Pubertät

Unser Abenteuertag war damit aber lange nicht vorbei. Das Schmugglerspiel haben wir im Wald noch gespielt, bevor es zurück zur Hütte ging. Danach waren auch alle ausgepowert. Am Haus gab es selbstgebackenen Apfelkuchen zur Stärkung für unser Nachmittagsprogramm (was das war verrate ich dir hier bewusst nicht) und danach am Holzofen gekochte Käsespätzle zum Abendessen.  

Taffer als man glaubt!

Für nach dem Abendessen haben wir noch ein Überraschungsprogramm vorbereitet. Eisbaden im Bach! Los geht’s: Badehosen an und Taschenlampen schnappen. Die Söhne johlen: „Das wird doch ein Kinderspiel.“

Am kalten Wasserbecken angekommen, wirken sie dann doch nicht mehr ganz so sicher… Um so größer aber der Stolz, nachdem sie alle im kalten Wasserbecken waren. Und ihre Väter schauen auf sie mindestens genauso stolz. 

Zurück am Haus wartet unser Tagesabschluss auf die wilden Männers. Das Lagerfeuer prasselt, damit wir uns nach dem kalten Bad wieder aufwärmen können. Stockbrotteig haben wir vorbereitet und auch Maronen braten wir im Feuer. Ein gemütlicher Abschluss für einen aufregenden Tag im Herbstcamp.

Klingt das gut? Dann freu ich mich, wenn dein Sohn und du auch mal dabei sind. Alle aktuellen Termine und Preise findest du hier: Herbstcamp – Urlaub für Vater & Sohn by Männers

Melde dich jetzt an – der Herbst erwartet uns! Ich freu mich auf euch.

Dies ist nur ein Beispiel aus einem von vielen unterschiedlichen Abenteuern, welche ihr mit Männers erleben könnt. Egal ob Vater & Sohn, Mutter & Sohn oder Vater & Tochter, wir haben die richtige (R)Auszeit für euch. Klicke dich durch unser Angebot, oder melde dich bei uns. Wir beraten dich gerne!

Liebe Grüße aus Tirol,
Sven von Boys-Up und Männers

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