Costa Rica – 7 – Rauchende Berge

Vulkan Arenal Costa Rica La Fortuna

geschrieben von Ingo und seinem Sohn Eric

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    “Es bläst der mächtige Arenal”

    Erschöpft von des Tages Anstrengung erreichten die Gefährten den Ort La Fortuna. Ohne großen Sinn für Schönheit suchten sie eine Herberge auf und bezogen ermattet ihre Lager.

    Am nächsten Morgen mußte sich gar mancher die Augen reiben, welch Wunder er dort sah. Der Innenhof der Herberge war gestaltet wie eine tropische Waldlichtung und lud mit Rastplätzen und Hängematten zum Verweilen und Entspannen. Weiter hinten im Atrium befand sich ein Wasserbecken, das mit leicht trüblichem Wasser gefüllet ward, welches ständig aus einem Wasserfall nachfloss. Dieses Wasser war so warm, dass man sich zunächst an die Wärme gewöhnen mußte, bevor man das Becken betrat. Nicht genug damit, waren im Becken steinerne Sitze befestigt, damit die Besucher im warmen Wasser sitzend Mahlzeiten und Getränke einnehmen konnten.

    Im Gespräch mit einem Domestiken wurde Ihnen ein weiteres Wunder offenbart: die Wärme des Wassers rührte von einem rauchenden Berge her. Wiewohl man auch in unseren Breiten schon vom Vesuvio oder anderen Vulkanen gehört haben mag, spie dieser Vulkan doch das ganze Jahr über Rauch und erhitzte darüber hinaus das Wasser unterirdischer Flussläufe, aus welchen sich die heißen Quellen der Herberge speisten. Von solcher Rede in der Aufmerksamkeit geschärft, verließen die Gefährten die Herberge und flanierten durch den Ort.

    Abenteuer in La Fortuna

    Schon nach kurzer Zeit erblickten sie in der Ferne den rauchenden Berg, welchen die Einheimischen Arenal zu nennen pflegten. Wie Wolken wirkte der Rauch, weswohl sie ihn am Vortag nicht wahrgenommen hatten, doch nach einer Weile des Hinschauens wurde Ihnen bewußt, dass diese “Wolken” von dem Berge ausgingen und in alle Himmelsrichtungen fortzogen. Hier hatten sie also fürwahr einen jener legendären Vulkane gefunden und sie konnten sich über lange Zeit nicht sattsehen am Anblick des rauchspeienden Berges, der einem Damoklesschwert gleich über dem Orte hing. Doch unsere Gefährten wären keine wahren Abenteurer, wenn sie nicht auch hier nach wilden Wagnissen gesucht hätten.

    Rope swing Arenal

    Ein solches fanden sie an einem Wasserfall in der Nähe. Die Einheimischen pflegten sich von Felsen in das vom Wasser ausgehöhlte Becken des Wasserfalls zu stürzen und tauchten stets lachend und lauthals prustend wieder auf, nur um sogleich wieder die Felsen zu erklettern und sich erneut in die Tiefe hinab zu stürzen. Auch unsere Gefährten ließen es sich nicht nehmen, solcherlei Ertüchtigung auszuprobieren und stürzten sich Hals über Kopf an einem Seile aus dem Baum schwingend ins kühle Nass. Hier geschah es denn auch, dass der Gefährte Jorin seinen Mut fasste und, sich mutig herabstürzend, zum wahren Abenteurer wurde. Solcherart herrlich erfrischt und in der Schönheit des Augenblicks schwelgend, ging der letzte Tag in La Fortuna zu Ende.

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      Über den Autor
      Ingo der Landschaftsbaumeister wurde geboren Anno 1970. Trotz seiner rüpelhaften Schulzeit versuchte er sich hiernach an den feinen Künsten der Mathematik, mußte jedoch alsbald einsehen, dass er mehr den einfachen Freuden des Lebens zugeneigt war und erlernte die Errichtung steinerner Gebäude. Im weiteren Lebensweg erkannte er früh das Bestreben der Menschen, trockenen Fußes zu gehen und spezialisierte sich auf den Bau neuartiger Makadamwege. Hiernach entdeckte er im mittleren Alter seine Liebe zur Natur und deren Gestaltung und wurde ein Meister der Gestaltung naturähnlicher Wohnumgebungen

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