Costa Rica – 5 – Cahuita

Cahuita Costa Rica Nationalpark Waschbär

geschrieben von Ingo und seinem Sohn Eric

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    Nach dem ausgiebigen Morgenmahle machten die Gefährten sich auf den Weg ins ferne Cahuita, ganz so, wie es Anton vorgab. Gänzlich die Berge hinunter bis an die östlichste Küste des Landes führte sie ihr Pfad. Gar manche Schönheit überbordernder Natur ward ihnen auf dem Wege gewahr, viele Male konnten sie ihren Blick nicht lassen von den pangäischen Wundern.

    “Wunder der Natur”

    Als sie Cahuita erreichten, bot sich Ihnen ein Anblick, wie ihn auch ein Maler nicht trefflicher hätte einfangen können. Ein heimeliger Ort mit Menschen, deren Bestreben im Genuß der Schönheit liegt, schmiegt sich einerseits an einen im Nordosten liegenden feinsandigen, fast weißen Sandstrand, bis es denn im Südosten und ganz nach Süden hin in unberührte Natur übergeht, dass man den Sündenfall gar leugnen möchte. Hier in Cahuita wurden unsere Gefährten zunächst bei Erika vorstellig, einer Frau aus den heidnischen Nordlanden, die es über vielerlei Wege in diesen Ort verschlagen hat. Erika betrieb eine Herberge am Orte und nahm die Gefährten gerne auf. Alles an Erikas Herberge ward aus dunklem, poliertem Eibenholz geschnitzt und zu einer Seit draute der dichte Forst drohend über dem Anwesen.

    Früh am kommenden Morgen trafen sich die Gefährten am Fluss, der Erikas Anwesen gleichsam abgrenzte und nahmen ein Morgenmahl ein, welches gar manches Mal von der Neugier oder dem Hunger einer heimischen Tieren unterbrochen wurde. Insbesondere ein vorwitziger Coati (eine Nasenbär-Abart) , der sich mit einem Waschbären um Nahrung balgte, sowie ein Kahnschnabel aus der Familie der Nachtreiher warben mit Ihrem Auftreten um die Aufmerksamkeit der Gefährten. Nach diesem erbaulichen Morgenmahl trafen die Gefährten auf Nikol, einen Ortsansässigen mit schier inkrementellen Kenntnissen der einheimischen Flora und Fauna, welcher sich erbot, Ihnen die Wunder und Schönheiten des dichten Waldes näher zu bringen.

    Cahuita Costa Rica

    Gesagt – Getan!

    Nichts hätte die elf Abenteurer davon abhalten können, diesem Angebot zu folgen. Am wunderschönen Sandstrand entlang gehend, betraten die Gefährten den Wald. Wie es die Art der Waldläufer ist, konnte Nikol Dinge sehen und erahnen, die ein Ortsfremder niemals gewahr geworden wäre. Viel Schönheit sahen sie, doch Nikol mahnte zur Vorsicht. Je bunter und auffälliger ein Tier, desto tödlicher sein Gift. So sahen Sie denn einen grünen Frosch, dessen Haut ein Gift absonderte, das Lähmungen verursachte und auch eine Schlange, deren Biss sofort tödlich ist.

    Auch zeigte Nikol Ihnen, wie man vom Wald leben konnte, indem man Termiten und anderes Getier aß. Ferner sahen die Gefährten Blumen wie Seide so weiß, ein Tier, welches in den Bäumen lebt und sich bewegt, als würde es eine große Last tragen, alswohl es meistenteils nur schlafend vorgefunden werden konnte. Auch sahen die Gefährten noch weitere Exemplare der diebischen Kleinbären, welche man Waschbär nennt.

    Nach einem solchen Überschwang von Flora und Fauna kehrten die Wanderer in eine Schänke ein und parlierten noch beim Trunke über das Erlebte. Die elf Gefährten verbrachten noch einige Zeit in Cahuita und sahen dort noch so manches Wunder. Ein dunkelhäutiger Einheimischer zeigte Ihnen eine Stelle im Meer, wo bunte, lebendige Steine auf dem Meeresboden wuchsen, zwischen welchen Fische in allen Farben umherschwammen, bunt wie ein Gemälde. Des Abends gingen die Freunde an den Strand. Sie erzählten sich Weisen, die ihrer Verbundenheit zuträglich waren.

    Wie es wohl den tropischen Ländern zu eigen ist, fiel die Nacht alsbald ohne Dämmerung hernieder. In der tiefen Schwärze der äquatorialen Nacht sind die Freunde dann ins Meer gestiegen. Auf schwarzem Sand gingen sie dahin, beleuchtet nur von Blitzen am fernen Horizont und sie nahmen die Wärme Ihrer Umgebung in sich auf und wurden eins damit.

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      Über den Autor
      Ingo der Landschaftsbaumeister wurde geboren Anno 1970. Trotz seiner rüpelhaften Schulzeit versuchte er sich hiernach an den feinen Künsten der Mathematik, mußte jedoch alsbald einsehen, dass er mehr den einfachen Freuden des Lebens zugeneigt war und erlernte die Errichtung steinerner Gebäude. Im weiteren Lebensweg erkannte er früh das Bestreben der Menschen, trockenen Fußes zu gehen und spezialisierte sich auf den Bau neuartiger Makadamwege. Hiernach entdeckte er im mittleren Alter seine Liebe zur Natur und deren Gestaltung und wurde ein Meister der Gestaltung naturähnlicher Wohnumgebungen

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