Was tun bei einer gestörten Mutter-Sohn-Beziehung?

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Wenn das Mutter-Sohn-Verhältnis gestört ist, kann das Zusammenleben die Lebensqualität von Mutter und Sohn erheblich einschränken. Weder das eine Extrem von “zu viel Mutterliebe”, noch das andere von “zu wenig Mutterliebe” sind eine gute Basis für ein harmonisches Mutter-Sohn-Verhältnis und auch dazwischen gibt es noch viele weitere mögliche “Störfaktoren”. Besonders während der Pubertät kann die Beziehung hart auf die Probe gestellt werden. 

Wenn du das Gefühl hast, dass die Beziehung zu deinem Sohn nicht so gut ist, wie sie sein könnte, kann es sehr hilfreich sein, einen erfahrenen Jungen Coach wie Anton Wieser zur Unterstützung mit ins Boot zu holen. Ein Coaching bei ihm eröffnet euch neue Sichtweisen und hilft euch beim Finden oder Wiederherstellen einer gesunden Mutter-Sohn-Beziehung.

Hier ein paar Beispiele für ein gestörtes Mutter-Sohn-Verhältnis und hilfreiche Tipps, was man dagegen tun kann. 

1. Dein Sohn zeigt aggressives Verhalten 

Wenn dein Sohn öfter die Türen knallt und herumschreit, solltest du sehr aufmerksam sein und versuchen herauszufinden, was die Ursache für seine Aggressivität sein könnte. In der Pubertät sind solche “Explosionen” nichts Ungewöhnliches, können die Eltern aber sehr belasten, besonders alleinerziehende Mütter. 

Was tun wenn der Teenager respektlos ist und seinen Gefühlen ungefiltert freien Lauf lässt? Überlege, was das aggressive Verhalten ausgelöst haben könnte. Hast du ihm vielleicht wiederholt Vorwürfe gemacht? Dann könntest Du beispielsweise versuchen, die Vorwürfe konstruktiver zu verpacken. Richtet sich die Aggressivität nur gegen die Eltern oder ist er auch ansonsten aggressiv? Wenn sich seine Wut nur gegen die Eltern oder gegen einen Elternteil richtet, sollte die Eltern-Kind-Beziehung auf den Prüfstand kommen. Fühlt sich dein Sohn ernstgenommen oder eher behandelt wie ein kleines Kind? 
Je konstruktiver du dich deinem Sohn gegenüber verhältst, desto weniger aggressiv muss sich dein Sohn dir gegenüber verhalten. Spürt er echtes Interesse? Frage ihn nach den Gründen für sein aggressives Verhalten und versuche, mit ihm darüber ins Gespräch zu kommen. Je ernster du deinen Sohn nimmst, desto schneller kommt er in die Verantwortung. 

Grundsätzlich sollte dein Sohn auch mal laut werden dürfen. Verbale Entgleisungen oder körperliche Tätlichkeiten gehen jedoch eindeutig zu weit! Hier ist professionelle Hilfe angebracht. Versuche es auszuhalten, wenn dein Sohn laut wird, höre ihn an und lauf´ nicht weinend davon. Dein Verhalten prägt das Frauenbild deines Sohnes erheblich mit. 
Sport kann aggressive Energien kreativ ausagieren. Sorge dafür, dass dein Sohn regelmäßig Sport macht und sich körperlich austoben kann. 

2. Dein Sohn zieht sich zurück 

Wenn dein Sohn in der Pubertät steckt, ist ein Rückzug im Sinne einer Abnabelung das normalste von der Welt. Auch dieser Ablösungsprozess gehört zu einer gesunden Mutter-Sohn-Beziehung dazu. Wenn er sich jedoch auch von Freunden distanziert, in der Schule nachlässt oder Hobbys vernachlässigt, könnte mehr dahinterstecken, beispielsweise eine behandlungsbedürftige Depression. 

Versuche mit ihm ins Gespräch zu kommen und herauszufinden, wie es ihm geht und was in ihm vorgeht. Ehrliches Interesse stärkt sein Selbstvertrauen (“ich bin wichtig!”), auch wenn er sich dir gegenüber (noch) nicht öffnen möchte. 

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    3. Dein Sohn macht was er will 

    Provokatives Verhalten Jugendlicher kann mit der Pubertät und dem veränderten Hormonhaushalt zusammenhängen, aber auch andere Ursachen haben. Beispielsweise kann es ein Auflehnen gegen eine zu strenge Erziehung sein oder gegen eine die nicht altersgemäß ist. Prüfe ob du deinem Sohn genügend Freiräume zugestehst oder ob du ihn zu sehr einengst. Lass ihn zunehmend an Mutter-Sohn Entscheidungen teilhaben, so lernt er, Verantwortung zu übernehmen und muss sich zugleich nicht gegen deine Entscheidungen auflehnen. Ein Coaching von Mutter und Sohn kann euch dabei helfen. Auch ein gemeinsamer Urlaub von Mutter und Sohn kann heilsam für die Beziehung sein, so seltsam sich das in diesem Kontext auch lesen mag. 

    4. Dein Sohn hat Liebeskummer 

    Liebeskummer kann auch schon in jungen Jahren sehr schmerzhaft sein. Nimm die Gefühle deines Sohnes ernst, er fühlt sie ja wirklich. Versuche mit ihm ins Gespräch zu kommen, aber ohne ihm das Gefühl zu vermitteln, dass du ihn ausquetschen möchtest. 
    Auch MitLEID hilft ihm nicht weiter, MitGEFÜHL hingegen schon. 
    Abwertende Bemerkungen über das Mädchen können wie Giftpfeile wirken. Statt Sprüchen wie: “Sie hat dich gar nicht verdient” oder “Andere Mütter haben auch schöne Töchter”. reicht ein Einfaches: “Ich kann deinen Schmerz nachvollziehen.” So fühlt sich dein Sohn in seiner Mädchenwahl ernstgenommen. 
     
    Was Jungs in so einer Situation gar nicht mögen, sind Tipps und ungebetene Ratschläge. Dadurch entsteht das Gefühl, dass du ihm nicht zutraust, dass er sein Problem alleine lösen und seinen Kummer überwinden kann. 

    5. Dein Sohn ist schüchtern 

    Ist dein Sohn zurückhaltend und schüchtern? Nicht immer ist das ein Zeichen für Schwäche, sondern manchmal einfach ein Charakterzug, der einige ein ganzes Leben lang begleitet. Du hilfst deinem Sohn am besten, wenn du ihn so annimmst, wie er ist und ihm zu verstehen gibst, dass er genauso wie er ist super ist! Er muss sich nicht verändern, um geliebt zu werden

    Wenn die eigene Schüchternheit deinem Sohn aber zu fest zusetzt und er beginnt, darunter zu leiden, dann könnte der Coach Anton Wieser euch helfen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie ein Junge mehr Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein entwickeln kann. Manchmal kann es hilfreich sein, die Mutter-Sohn Beziehung genauer anzuschauen. Vielleicht täte beiden ein Coaching gut? Ein Coaching, in dem die Mutter lernt, ihren Sohn besser zu verstehen, der Sohn an Selbstvertrauen gewinnt und beide sich von einem gewissen Erwartungsdruck verabschieden? 

    6. Dein Sohn hat Stress mit seinem Vater/ seiner männlichen Bezugsperson? 

    Pubertierende Jungs setzen sich mit allen Themen rund um die “Männlichkeit” auseinander. Dazu gehört auch ein Ausloten der eigenen Grenzen mit dem Vater oder einer sonstigen männlichen Bezugsperson. Fragen wie: “Mag er mich auch dann, wenn ich Blödsinn mache?”, “Hält er mir Stand?”, “Wie weit kann ich gehen?” können eine ziemlich große Herausforderung für alle Beteiligten sein. Solange diese “Kämpfe” nicht eskalieren und der Vater nicht immer gewinnen will, halte dich so gut es geht raus. So gelingt die Beziehung zwischen Mutter und Sohn am besten, bzw. nimmt am wenigsten Schaden. Nur, wenn der Sohn zu sehr unter den Spannungen leidet, solltest Du das Einzelgespräch mit deinem Sohn und mit deinem Partner suchen. Ansonsten kann euch ein auf die Eltern&Sohn spezialisierter Jungencoach auch in dieser Situation kompetent und einfühlsam begleiten. Auch ein Kurzurlaub von Mutter und Sohn kann unterstützend wirken, um Abstand zum Vater und der häuslichen Situation zu gewinnen. Vieles ist möglich! Weitere Tipps für ein gutes Verhältnis zwischen Mutter und Sohn, bekommst du während eines persönlichen Gespräches mit dem erfahrenen Jungen Coach Anton Wieser. 

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