Costa Rica -3 – Die Ankunft in San José

Costa Rica

geschrieben von Ingo und seinem Sohn Eric

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    Paradeis auf Erdenrund

    Eric und Ingo hatten bei der Anreise wahrgenommen, dass die Flugmaschine hoch oben in den Bergen landete. Umso erstaunter waren sie, als sie nach Verlassen des Flugmaschinengebäudes mitten im Oktober kein kalter Wind umpfiff. Stattdessen harrte ihrer eine Luft, wie sie wohl im Paradeise wehen möge. Warm, doch nicht heiß, geschwängert mit den Düften der Natur und eine Wohltat auf der Haut.

    Und erst die Stadt. Wer sah je solche Wunder? Abertausende von Menschen flanieren durch die Straßen jener Stadt, von den Bewohnern San José genannt. Sie grüßen einander mit „Pura Vida“, was man am ehesten mit „Pures Leben“ übersetzen kann, ipso ist es gleichwohl eine ständige Ermahnung, des Lebens Sinn zu mehren und nicht im Trübsinn zu verharren. Was für ein lebensbejahendes Konzept! Im Orte suchten Eric und Ingo alsbald nach einer Herberge, um, des Antons Ankunft harrend, ein Nachtlager ihr eigen zu nennen. Sie fanden nach kurzer Suche die Herberge zum Heiligen Thomas. Hier nahmen die beiden einen Herbergsraum, der sich zu ihrem großen Erstaunen wohl auch als Unterkunft eines Vogts oder des Niederadels geeignet hätte. Weich federnde Betten, glänzende Böden, leinerne Wäsche und ein eigener Abort gehören in diesem seltsamen Land wie selbstverständlich zur Unterkunft.

    Eric im Jade Museum Costa Rica San José

    Das Jademuseum von San José

    Erquickt von solchem Luxus erfragten Eric und Ingo beim Torwärter Orte kultureller Erbauung. Selbiger nannte etliche, empfahl für den ersten Besuch jedoch das Jade Museum. Eben jenes Jade Museum war denn auch das erste Ziel unserer Reisenden. Für ein geringes Entgelt liess man sie in dem riesenhaften Kulturtempel ein. Über eine Vielzahl von Treppen liessen sich hier wundersame Räume voller exotischer Exponate in wunderbar bearbeiteten Schaukästen bewundern. Die Bizzarisken wollten schier kein Ende nehmen, doch letztendlich war auch dieses herrlichen Gebäude irgendwann durchlaufen.

    Bevor Eric und Ingo jedoch das Gebäude verließen, bot sich Ihnen noch ein besonderer Ausblick. Aus den klarverglasten Gebäudeöffnungen heraus erblickten Sie von hoch oben eine fürstliche Parkanlage, welche offensichtlich allen Bewohnern der Stadt zum Lustwandeln offenstand. Solcherart zum wiederholten Male vom Altruismus der Herrschenden in Erstaunen versetzt, zogen die Beiden von dannen, um erneut Ihre Herberge aufzusuchen, denn die Zusammenkunft nahte.

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      Über den Autor
      Ingo der Landschaftsbaumeister wurde geboren Anno 1970. Trotz seiner rüpelhaften Schulzeit versuchte er sich hiernach an den feinen Künsten der Mathematik, mußte jedoch alsbald einsehen, dass er mehr den einfachen Freuden des Lebens zugeneigt war und erlernte die Errichtung steinerner Gebäude. Im weiteren Lebensweg erkannte er früh das Bestreben der Menschen, trockenen Fußes zu gehen und spezialisierte sich auf den Bau neuartiger Makadamwege. Hiernach entdeckte er im mittleren Alter seine Liebe zur Natur und deren Gestaltung und wurde ein Meister der Gestaltung naturähnlicher Wohnumgebungen

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