Nach dem ausgiebigen Morgenmahle machten die Gefährten sich auf den Weg ins ferne Cahuita, ganz so, wie es Anton vorgab. Gänzlich die Berge hinunter bis an die östlichste Küste des Landes führte sie ihr Pfad.
Wieder in der Herberge angekommen, dauerte es nicht lang, bis Anton eintraf. Seit an Seit mit einem lustigen Gesellen betrat er forschen Schrittes die Herberge.
Eric und Ingo hatten bei der Anreise wahrgenommen, dass die Flugmaschine hoch oben in den Bergen landete. Umso erstaunter waren sie, als sie nach Verlassen des Flugmaschinengebäudes
mitten im Oktober kein kalter Wind umpfiff.
Frühzeitig, wie es die Art der Westfalen ist, machten Eric und Ingo sich auf dem Weg, um pünktlich bei Bergmenschen und ihren irrwitzigen Flugmaschinen anzukommen.
Im Jahre des Herrn 2019 beschlossen Ingo der Landschaftsbaumeister uns sein Sohn Eric, welcher die innersten Zusammenhänge der Welt studiert, gemeinsam Terra Incognita zu erkunden.
Bei unserem Ausflug in den Zauberwald waren wir also genau dort angekommen. Am Eingang zum Wald. Und wir wurden empfangen von einem skelettierten Schädel, vermutlich eines Schafes, der weiß in der Sonne leuchtend, in Kopfhöhe auf einem Ast aufgesteckt war.
Schön habe ich die Geschichte von unserem „Ausflug“ aufbereitet. „Wir gehen in einen Zauberwald, da ward ihr noch nie“ sagte ich um Spannung zu erzeugen.
Max ist irgendwie wie ein kleiner Welpe. In vielerlei Hinsicht und vor allem, wenn er einen Stock sieht. Wie ein kleiner Hund liebt er Stöcke. Nicht zum werfen sondern zum tragen und sammeln. Für mich ganz normale Stöcke sind für ihn alles außer ein normaler Stock.
Die Pläne für dieses Wochenende wurden gestern Abend zerrissen, im eigentlichen Sinn. Geplant war, die Kids gehen heute in die Schischule für einen herrlichen Frühlingsskitag zu stecken. Aber es wird wohl anders sein. Warum?